
Unsere Welt kann nur dann dauerhaft lebenswert bleiben, wenn wir uns am Prinzip der Nachhaltigkeit orientieren.
Und das bedeutet, dass wir unsere Lebens- und Konsumweise ändern müssen. Denn unser jetziger Lebensstil mit seinem hohen Ressourcen-Verbrauch ist nicht zukunftsfähig. Und er ist auch gegenüber künftigen Generationen unverantwortlich, im Hinblick auf die globale Verteilung der natürlichen Ressourcen ungerecht und hinsichtlich der bedrohten Vielfalt des Lebens auf diesem Planeten beinahe mörderisch.
Entwickelt sich ein neues Denken?
Viele Menschen haben schon verstanden, dass wir nicht so weiter leben können wie bisher. Ihre Parole heißt: "Nutzen statt besitzen".
In den Städten werden Büroflächen geteilt, Gemüsebeete gemeinschaftlich bearbeitet und in Vororten die reifen Früchte herrenloser Bäume geerntet. Schenk-Flohmärkte, Reparatur-Workshops,
Saatgut-Tauschbörsen und Kleider-Tausch-Partys werden organisiert und Leih- oder Umsonstläden eröffnet. Statt ständig neue Produkte zu kaufen und sich mit Eigentum zu belasten, sichert man sich
nur die Nutzung. Das Teilen Wollen kommt in Mode und Teil-Habe wird fantasievoll sogar im Garten umgesetzt..
Neue Medien verändern das Verbraucherverhalten
Gestützt wird die Entwicklung durch die rasant wachsende Vernetzung im Internet. Mitwohnzentralen helfen, Hotelzimmer zu sparen, und auf tamyca.de verleihen Menschen ihre Privatauto. Einen Anorak tauscht man gegen einen Anzug auf klamottentausch.de, und so gut wie alles andere auf netcycler.de. Wer über die Sozialplattform www.schulengel.de online einkauft, kann sogar ohne großen Aufwand etwas Gutes tun und eine Einrichtung seiner Wahl unterstützen (mehr unter: Geplant getan)..
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