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Das Comeback des Schwarzstorches

Der geheimnisvolle Schwarzstorch breitet sich wieder in den deutschen Wäldern aus.

Die Se­gel­flie­ger aus dem Sü­den wer­den schon sehn­süch­tig er­war­tet. „Zu­erst kommt das Männ­chen, zehn Tage spä­ter das Weib­chen“, sagt Ben­gt-Tho­mas Grö­bel, 67. So je­den­falls war es in den ver­gan­ge­nen sie­ben Jah­ren, in de­nen der pen­sio­nier­te Che­mi­ker, Na­tur­fo­to­graf und Or­ni­tho­lo­ge den knor­ri­gen Horst­baum im Tau­nus im Auge be­hielt und ge­gen Stö­run­gen schütz­te.

Vo­ri­ges Früh­jahr wur­de Grö­bels Ein­satz reich be­lohnt. Das Paar auf der mäch­ti­gen Bu­che brü­te­te gleich fünf Eier aus – fünf flau­schi­ge Schwarz­stör­che. Da­bei war Ci­co­nia ni­gra in Deutsch­land schon so gut wie aus­ge­stor­ben. Doch seit ei­ni­gen Jah­ren steigt der Be­stand wie­der und liegt nun bei 800 bis 850 Brut­paa­ren.

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