Der morgendliche Kaffee ist für mich nahezu lebensnotwendig, und ohne den Wachmacher bin ich kaum ansprechbar. Weil ich ihn reichlich genieße, fällt auch viel Kaffeesatz an.

Der ist allerdings zum Wegwerfen zu schade. Ich benötige ihn besonders beim Gärtnern in größeren Mengen.
Mit Kaffeesatz kann ich auf natürliche Weise düngen, Schädlinge vetreiben und mulchen.
- Um meine Pflanzen zu düngen, kann ich ein wenig (!) Kaffeesatz um die Wurzeln herum ausstreuen und leicht in den Boden einarbeiten. Kaffeesatz ist nämlich reich an Nährstoffen, die man auch in handelsüblichen Düngeprodukten findet. Er enthält unter anderem Kalium, Stickstoff und Phosphor sowie Gerbsäure und verschiedene Antioxidantien. Aufgrund seines leicht sauren pH-Wertes profitieren vor allem basische Böden von einer regelmäßigen Ausbringung des Kaffeesatzes. Das kann besonders bei kalkhaltigem Gießwasser nützlich sein.
- Alternativ kann ich auch einige Löffel Kaffeesatz in das Gießwasser geben oder zum Auffrischen ausgelaugter Blumenerde einsetzen.
- Selbst kalt gewordenen Kaffeesud muss ich nicht weggeschütten. Auch dieser kann im Gießwasser als gehaltvollen Flüssigdünger wirken.
- Aus Holzspänen und Kaffeesatz lässt sich ein vorzüglicher Mulch herstellen, der mir das Jäten und Gießen im Garten erleichtert.
- Mit dem Ausstreuen des Kaffeesatzes kann ich sogar Schnecken und gefräßige Insekten auf Abstand halten. Denn das enthaltene Koffein wirkt auf sie abschreckend und sorgt dafür, dass sie die präparierten http://www.smarticular.net/kaffeesatz-duenger-schnecken-wespen-kompost-mulch/Beetstellen von sich aus meiden.
- Ein natürliches Anti-Wespen-Mittel entseht, wenn ich etwas getrockneten Kaffeesatz in einen alten Aschenbecher oder eine andere feuerfeste Schale, ihn anzünde ihn oder streue über eine glimmende Räucherkohle-Tablette streue. Die Wespen mögen nämlich den Geruch von glimmendem Kaffeesatz nicht.
- Um Katzen von meinen Beeten und vor allem von der Buddelkiste meines Enkels fernzuhalten, streue ich dort regelmäßig etwas Kaffeesatz aus.
- Regen- und Kompostwürmer will ich dagegen nicht vertreiben. Ich gebe ich regelmäßig etwas Kaffeesatz zum Kompost und locke sie damit an, damit sie meine biologischen Abfälle effektiv und schnell zu wertvollem Humus verarbeiten können.
Nach dem Kaffeegenuss wird der Kaffeesatz deshalb auf einem Teller ausgebreitet, gründlich getrocknet und in einem Gefäß mit Deckel vorgehalten.
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